Resilienz bedeutet innere Stärke – die Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen. Doch oft sabotieren wir unsere eigene Widerstandskraft, ohne es zu merken. Hier sind fünf unauffällige Fallen, die Sie Ihre Energie und psychische Widerstandsfähigkeit schleichend aufzehren – und wie Sie ihnen entkommen.
1. Multitasking: Der Stressverstärker Nummer eins
Wir glauben, effizient zu sein, wenn wir mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Multitasking führt zu ständigen Unterbrechungen, erhöht den Stresspegel und mindert die Qualität unserer Arbeit.
So entkommen Sie der Falle: Arbeiten Sie bewusst in fokussierten Blöcken (z. B. mit der Pomodoro-Technik: 25 Minuten volle Konzentration, dann 5 Minuten Pause).
2. Dauererreichbarkeit: Der stille Energieräuber
E-Mails, Messenger, ständige Anrufe – wer immer „on“ ist, hat keine Chance auf echte Erholung. Unser Gehirn braucht Pausen, um leistungsfähig zu bleiben.
So entkommen Sie der Falle: Setzen Sie klare Grenzen, z. B. feste „Offline-Zeiten“ oder E-Mail-Check-Zeiten statt ständigem Abruf.
3. Perfektionismus: Der unerbittliche Antreiber
Perfektion klingt erstrebenswert, doch in Wahrheit führt er oft zu übermässigem Druck und Erschöpfung. Perfektionisten verlieren sich in Details und setzen sich selbst unter Dauerstress.
So entkommen Sie der Falle: Erlauben Sie sich „gut genug“ zu sein. Fragen Sie sich: „Bringt es wirklich Mehrwert oder halte ich mich nur unnötig auf?“
4. Fehlende Pausen: Der schleichende Erschöpfungsbooster
Viele Menschen glauben, sie könnten durchhalten und sich am Ende des Tages belohnen. Doch wer Pausen ignoriert, brennt schneller aus.
So entkommen Sie der Falle: Planen Sie bewusste Pausen ein – ein kurzer Spaziergang, Atemübungen oder einfach ein paar Minuten Ruhe. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken.
5. Negative Selbstgespräche: Der unbemerkte Selbstsabotierer
„Das schaffe ich nie“, „Ich bin nicht gut genug“ – solche Gedanken sind Gift für Ihre Resilienz. Sie schwächen Ihr Selbstvertrauen und erhöhen Ihre innere Anspannung.
So entkommen Sie der Falle: Ersetzen Sie negative Gedanken durch konstruktive Selbstgespräche. Fragen Sie sich: „Wie würde ich mit einem guten Freund in dieser Situation sprechen?“
Fazit: Kleine Veränderungen, grosse Wirkung
Resilienz ist kein einmaliger Kraftakt, sondern das Ergebnis kleiner, bewusster Entscheidungen im Alltag. Indem Sie diese fünf Fallen vermeiden, schaffen Sie die Grundlage für mehr innere Stabilität, Energie und Gelassenheit.
Welche dieser Fallen erkennen Sie bei sich?
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Ihre
Gabriela Heller